Mit dem 5. Platz in der Abschlusstabelle der Landesliga hat die Mannschaft von dem Trainergespann Andrius Balaika/ Raoul Meister ihr Minimalziel erreicht.
Daher kann man durchaus zufrieden sein, zumal zu Berücksichtigen ist, dass vorwiegend der Jungjahrgang auf dem Platz stand. Trotzdem, oder vielleicht auch deshalb waren die Leistungen, über die ganze Spielzeit gesehen, nicht konstant genug.
Das frühe Ausscheiden im Kreispokal war sicherlich ein Tiefpunkt der Saison. Die Niederlage gegen den FC BW Voerde in der 3. Runde war ebenso unnötig wie auch das ein oder andere Spiel in der Meisterschaft. Von ihren technischen und spielerischen Fähigkeiten her wäre ein vorderer Platz durchaus möglich gewesen. Doch besonders in der Hinrunde siegte häufig die robust körperliche Präsenz des Gegners, die verhinderte, dass die TSG ihr gewohntes, sicheres Passspiel aufziehen konnte.
In der Rückrunde präsentierte sich die Mannschaft in verbesserter Form: Sie wuchs zusammen und die Einsicht nahm zu, dass Zweikampfstärke aber auch hoher Laufeinsatz zwingend notwendig ist, um ein Spiel für sich zu entscheiden. Einzig die mangelnde Torausbeute war ein Problem. Während sich die TSG eine Chance nach der anderen erarbeitete, reichte dem Gegner oft nur wenige Angriffe, um zum Torerfolg zu kommen.
Die meisten Spieler werden auch in der kommenden Saison in Sprockhövel in der B1 spielen, hinzu kommen die Jungjahrgänge aus der C-Jugend Landesliga. Man sollte die Erwartungen nicht so hoch schrauben, aber wenn die spielerische Entwicklung so weiter geht, wäre ein Platz ganz weit vorne durchaus denkbar.
[Thomas Schwäbe, TSG B1-Junioren]