U19 (A1) Jugend-Bundesliga: Sprockhövel will Nadelstiche setzen

Zweiter Bundesliga-Auftritt der Fußball-A-Junioren der TSG Sprockhövel: Am kommenden Sonntag erwartet die Mannschaft von Trainer Patrick Rohde im Stadion Stefansbachtal (Ochsenkamp 26) in Gevelsberg den 1. FC Mönchengladbach. Anstoß ist um 11 Uhr.

Für die Gladbacher ist es bereits das dritte Spiel. Zum Auftakt gewannen sie gegen den Wuppertaler SV mit 2:0, und am Mittwoch verloren sie gegen den VfL Bochum mit 0:2. Die Sprockhöveler waren am Mittwoch nicht im Einsatz, das Auswärtsspiel gegen Preußen Münster wurde auf den 7. Oktober verlegt. „Auf unseren Wunsch“, sagt Patrick Rohde. „Bei uns waren einige Spieler auf Klassenfahrt.“

Gladbach in der Vorsaison Siebter

Der 1. FC Mönchengladbach dürfte nicht das gleiche Kaliber sein wie Sprockhövels Auftaktgegner Schalke 04, der am Mittwoch trotz eines 2:1-Sieges gegen den MSV Duisburg eine schwache Vorstellung ablieferte. Aber dennoch wartet auf die TSG wieder ein starker Gegner.

Immerhin beschloss Mönchengladbach die Bundesliga-Saison 2014/2015 auf einem ordentlichen siebten Platz und hat im Sommer noch einmal am Kader gearbeitet. Eine Verstärkung ist sicherlich Lars Drauschke, der von Schalke 04 kam.

Patrick Rohde sieht seine Mannschaft auch am Sonntag als Außenseiter. Ohnehin stellt der A-Lizenz-Inhaber klar: „Wir werden in jedem Spiel klarer Außenseiter sein, aber ich bin mir sicher, dass wir uns steigern werden. Wir müssen uns weiter einspielen, das kann aber bis zu den Herbstferien dauern.“

Rohde geht davon aus, dass seine Mannschaft stärker wird. Von Spielern wie Kevin Ropiak, Jeffrey Boatey oder Thomas Held, die bisher noch nicht zum Einsatz kamen, verspricht er sich viel: „Das sind gute Jungs, mit denen wir noch mehr Nadelstiche setzen können,“ so der Trainer. Generell werden die Sprockhöveler aber defensiv ausgerichtet sein. „Die Mannschaft hat das zuletzt ja sehr gut gemacht“, sagt Rohde. „Wir müssen weiter gut verteidigen. So wie gegen Schalke. Das ist der Schlüssel dazu, in der Liga konkurrenzfähig zu werden.“

[Quelle: WAZ Sprockövel / Heiner Wilms]