Haltern patzt: TSG Sprockhövel jetzt in Schlagdistanz

Die A-Jugend kommt im Spiel gegen Eintracht Dortmund zwar nicht über ein 0:0 hinaus, doch ein sicherer Platz ist nur noch drei Punkte entfernt.

Für die Westfalenliga-A-Jugend der TSG Sprockhövel haben sich die Chancen im Kampf gegen den Abstieg etwas verbessert. Und das, obwohl den Sprockhövelern nicht der angestrebte Sieg gegen Eintracht Dortmund gelang.

Das Spiel in Dortmund wurde bei stürmischem Wind zu einer Nullnummer, für die TSG gab es also einen Punkt. Immerhin muss man sagen, denn der große Konkurrent im Kampf um einen sicheren Platz in der Westfalenliga ging am Sonntag leer aus. Der TuS Haltern verlor überraschend das Heimspiel gegen den Tabellenletzten SuS Stadtlohn mit 1:2. Die TSG trennen aktuell von diesem sicheren Platz nur noch drei Punkte. Immer vorausgesetzt, dass es in der Westfalenliga bei drei Absteigern bleibt.

Grote: „Ich denke, es gibt nur drei Absteiger“

Sprockhövels Trainer Jens Grote geht inzwischen fest davon aus, dass es „nur“ drei Absteiger gibt. Da macht ihm die Entwicklung in der Bundesliga West Mut. Es sieht nämlich so aus, als sollte es mit Rödinghausen und Paderborn nur zwei Absteiger geben, die dann in die Westfalenliga rutschen. Zwar verlor Preußen Münster zuletzt mit 1:3 gegen Bayer Leverkusen, doch die Preußen haben bereits sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. „Ich bin mir inzwischen recht sicher, dass Münster nicht aus der Bundesliga absteigt“, sagt Jens Grote, der unmittelbar nach dem Spiel in Dortmund noch etwas enttäuscht war, dass es für seine Mannschaft nicht zu einem Dreier gereicht hatte, der aber schon wieder etwas entspannter war, als er das Ergebnis aus Haltern registrierte.

Adil El Hajui trifft nur den Pfosten

Und das Spiel gegen Eintracht Dortmund ist ja auch gar nicht so schlecht gelaufen. „Wir wollten unbedingt die Null halten, das ist uns dann ja auch gelungen“, sagte Grote, der von einem sehr kampfbetonnen Spiel bei extrem schwierigen Bedingungen sprach. Nicht nur wegen des starken Windes. „Der Kunstrasen war sehr kurz und nass, Die Bälle wurden also extrem schnell, und bei höheren Bällen kam dann halt der Wind ins Spiel. Das war dann alles ein bisschen unberechenbar“, konstatierte Sprockhövels Trainer.

Ein Sieg war aber dennoch möglich, allerdings fehlte den Sprockhövelern auch das Glück. Denn Chancen für zumindest ein Tor hatten sie. So zum Beispiel durch Adil El Hajui, der aber nur den Pfosten traf.

Eintracht Dortmund – TSG Sprockhövel 0:0
TSG Sprockhövel: Bungart, D Hone, Oikomomidis, Kayala, Michelitsch (68. Michelitsch), Deniz, Seitz, Husidic, Gökmen, Höritz, El Hajui.

 

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Heiner Wilms