U19 (A1) Mitten drin in einer verrückten Liga

Sie ist eine kleine, aber auch eine reichlich verrückte Liga, diese Staffel 2 der A-Jugend-Landesliga. Und mitten drin: die TSG Sprockhövel.

Nur zwölf Mannschaften spielen in dieser Landesliga, sieben davon haben noch gute Chancen auf den Aufstieg – darunter auch die TSG Sprockhövel. Aktuell steht die Mannschaft von Trainer Wolfgang Westerkamp auf Platz sechs. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf die Spitze, die zum Jahreswechsel der TuS Ennepetal besetzt. Aber auch das ist wohl nur eine Momentaufnahme, denn Führungswechsel sind in dieser Liga an der Tagesordnung.

Sprockhövels A-Jugendliche sind seit drei Wochen wieder im Training. „So richtig angelaufen ist das Ganze aber noch nicht“, sagt Wolfgang Westerkamp. Wichtige Spieler fehlen noch – so zum Beispiel Emre Yesilova, Alex Libhöfer und Nikita Wirt.

Drei Testspiele hat die TSG bisher bestritten. Zwei davon, die Partien gegen Hombruch (1:4) und Wülfrath (7:4), seien ohne Aussagekraft, das 1:1 gegen den Westfalenligisten SF Oestrich-Iserlohn habe ihm aber sehr gefallen, sagt Westerkamp, der mit seiner Mannschaft in der Tabelle noch um einige Plätze klettern will. „Die Qualität ist da“, so der Trainer, der in der Rückrunde in erster Linie auf gesunde Spieler hofft. Neu dabei ist Onur Gündüz, der Bruder von Selim Gündüz, der beim VfL Bochum im Sommer einen Profi-Vertrag erhalten hat, zurzeit aber verletzt ist. Auch Musa Colik hat Westerkamp noch auf der Rechnung: „Er ist bisher ja noch gar nicht zum Zuge gekommen, gehört aber jetzt wieder fest zum Kader.“

Das kann man von Alban Lecini wohl nicht mehr sagen. „Ich weiß nicht, was mit ihm ist“, sagt Westerkamp. „Er hat sich lange nicht mehr bei uns gemeldet. Da müssen wir wahrscheinlich bald die Konsequenzen ziehen.“

Die TSG Sprockhövel setzt am Sonntag, 26. Februar, mit dem Auswärtsspiel gegen die SpVg. Olpe das Meisterschaftsprogramm fort. Bis dahin wird weiter getestet – zum Beispiel am Sonntag, 5. Februar, gegen die Senioren-Bezirksliga-Mannschaft des SC Obersprockhövel (Anstoß, 15 Uhr, am Schlagbaum).

[Quelle: WAZ Sprockhövel / Heiner Wilms]